Elf Einsatztrainingszentren (ETZ) für die Generalzolldirektion (GZD)

Sport, Selbstverteidigung oder Schießtraining: Die rund 13.000 Einsatzkräfte des Zolls, die dienstlich eine Waffe führen, benötigen dazu laufend qualifizierte Fortbildungen und Trainings. Die elf einheitlichen Einsatztrainingszentren, die bundesweit entstehen, ermöglichen der Generalzolldirektion, die notwendigen Trainings für ihre Beschäftigten zu optimieren und dauerhaft zu sichern. 

Zur Einsparung von Kosten und Ressourcen sowie zur Terminoptimierung ist die Umsetzung des Projektes in serieller Bauweise vorgesehen, die auf eine an allen Standorten genehmigungsfähige, weitestgehend identische, Planung durch serielle Vorfertigung von Bauteilen abzielt. Um diesem Ansatz und der Marktsituation gerecht zu werden, wurde in Abstimmung mit der Nutzerin und dem BMF eine Vergabestrategie festgelegt, welche in einer ersten Phase die Erstellung einer vertieften Vorentwurfsplanung mit qualitätsbeschreibenden Bestandteilen einer Entwurfsplanung durch einen Generalplaner vorsieht. Anschließend wird die Entwurfsplanung bis einschließlich der baulichen Realisierung an bis zu 3 Realisierungsträger ver-geben.

Projektziele sind insbesondere die technisch-funktionale, ökologische und wirtschaftliche Qualität der zu realisierenden ETZ. In technisch-funktionaler Hinsicht gilt es, den qualitativen und raumfunktionalen Nutzeranforderungen gerecht werdender Gebäude zu errichten, die zugleich die Generalzollverwaltung angemessen repräsentieren und sich in die nachbarschaftliche Nutzung einfügen.
Zur Umsetzung klimapolitischer Ziele und aus ökologischer Perspektive sind die Bauwerke selbst sowie das Bauausführungs- und das Betriebskonzept auf Nachhaltigkeit hin auszurichten. Mit Blick auf die wirtschaftliche Qualität sollen durch die serielle Bauweise (möglichst einheitliche Planung in modifizierter Ausführung zur Anpassung an Grundstücksanforderungen und Landesbaurecht) Skaleneffekte geschaffen werden.

AKTUELLES

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Bonn, den 20.09.2023. ​Im feierlichen Rahmen wurden die Mietverträge für die elf Einsatztrainingszentren von Vertreter*innen der BImA und der Generalzolldirektion unterzeichnet. ​Damit wurde ein wichtiger Meilenstein im Projekt erreicht.

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